Forschung

Vor welchen Herausforderungen steht unser Bildungssystem?

  • Kinder und Jugendliche sind heute in hohem Maße sozialem Stress ausgesetzt: Mobbing, Ausgrenzung, Rassismus, extreme Konkurrenz sowie das Ringen um Anerkennung in der Gruppe (z. B. Aussehen, Kleidung) sind alltägliche Herausforderungen an unseren Schulen. Das fängt bereits in der Grundschule an und zieht sich weiter durch die gesamte Schullaufbahn. Dieser Stress wirkt sich negativ auf die persönliche Entwicklung des Einzelnen wie auf das gesamte Lernumfeld aus.

  • Viele Menschen, v. a. Kinder und Jugendliche, haben (noch) nicht gelernt oder verlernt, mit ihren Gefühlen umzugehen bzw. sie richtig einzuschätzen und können weder sich selbst, noch die Emotionen ihrer Mitmenschen erspüren. Daher gehen sie sehr hart mit sich selbst und anderen um. Denn: Nur wer sich selbst spürt, kann auch Mitgefühl für andere empfinden.

  • Deutsche Bildungsstätten wollen Kinder von Geflüchteten integrieren, stehen dabei aber vor vielseitigen Problemen. Dieses Projekt wird die integrative Arbeit maßgeblich unterstützen.

  • Pädagogen und Lehrern ist es aus vielerlei Gründen (Zeitmangel, straffer Lehrplan, große Klassen, fehlende Spezialisierung) nicht möglich / nicht zuzumuten, ihre Schüler in dem erforderlichen Rahmen hinreichend emotional zu begleiten und auszubilden.

  • Der digitale Wandel bringt es mit sich, dass Wissen schnell und fast überall abrufbar ist. Bildungsreformer sind sich darüber einig, dass die Herausforderung der Erziehung neuer Generationen nicht mehr darin besteht, Wissen anzuhäufen, sondern vielmehr, junge Menschen in Teamfähigkeit, sozialen Kompetenzen und Kreativität auszubilden.

Warum Achtsamkeits- und Mitgefühlstraining eine geeignete Antwort auf diese Herausforderungen ist

Wir geben Kindern und Jugendlichen Hilfestellung bei der Entwicklung eines tiefen Vertrauens in sich selbst und das eigene Potential. Durch Achtsamkeit bringen wir ihnen bei, ihre innere Welt kennen zu lernen. Wir üben mit den Schülern, die eigenen Gefühle zu erforschen und diese in Worte zu fassen, als Grundlage zu lernen, sich selbst besser zu regulieren und auch dem Umfeld die eigenen Grenzen friedlich aufzuzeigen. Starke Emotionen und innere und äußere Konflikte bekommen ihren Raum, um den Fokus und die Konzentration auf die schulischen Inhalte zu ermöglichen. Die Schüler üben sich in Mitgefühl – sich selbst und anderen gegenüber. Für ein friedliches und verständnisvolles Miteinander.

Forschung über Achtsamkeit und Mitgefühl

Es gibt diverse Studien, die zeigen, wie Achtsamkeit und Mitgefühl die Konzentrationsfähigkeit steigern und sich damit die schulischen Leistungen verbessern.

Videos

Diese Videos zeigen, wie Achtsamkeit in der Schule umgesetzt wurde und wie die Kinder damit umgehen.